Steckbrief
Elfriede Hengstenberg lebte von 1892 bis 1992 in Meran, Berlin, Hellerau und München.
Sie ließ als Gymnastiklehrerin Schulkinder ihre eigene Beweglichkeit sowie ihre Bewegungs- und Haltungsbedürfnisse erleben, in privaten Kursen und an verschiedenen Schulen.
Es war ihr ein Anliegen, dass die Kinder auch außerhalb ihrer Stunden ihre inneren Aufrichtungsimpulsen folgen.
Sie entwickelte anregende Bewegungsmöglichkeiten, gab den Kindern Aufgabestellungen, an denen jedes nach seinem individuellen Können mit seinem eigenen Körper arbeitete.
Der Maßstab für das Gelingen war im Kind selbst, keine Vorgabe von Außen.
So erreichte sie,dass die Kinder freudig bei der Sache waren, die vorgeschlagenen Aufgaben willig ergriffen und dabei ihre persönlichen Herausforderungen fanden und bewältigten.
Es gibt kein „Lehrbuch“ zu ihrer Arbeitsweise, aber eine Dokumentation ihrer Arbeit in zahlreichen Fotografien, ein Archiv mit ihrem Nachlass und Berichte aus Projekten in Kindertagesstätten, die Anfang des 21. Jahrhunderts nach ihrem Vorbild mit Kindergartenkindern arbeiteten und von der Unfallkasse Nord dabei begleitet wurden.
Weiterführende Links
- Elfriede Hengstenberg bei Wikipedia
- Hengstenberg-Geräte von der Basisgemeinde (D)
- Hengstenberg-Geräte vom Spielzeugmacher (A)
- Hengstenberg-Pikler Gesellschaft zur Entfaltung der Kinderheit und Jugend
- Pikler-Hengstenberg-Gesellschaft Wien
- Deutsche gesetzliche Unfallversicherung DGUV
- Unfallkasse Sachsen Anhalt über Hengstenberg
- Wege der Entfaltung
Was wir von Elfriede Hengstenberg gelernt haben
Im Familienspielraum nutzen wir Bewegungselemente aus der Hengstenberg-Pädagogik in den Spielgruppen mit Kindergartenkindern und in den Grundschulprojekten.
Während wir in Kindertagesstätten impulsgebende Rahmengeschichten einsetzen („Der Boden ist Lava“) geben wir Grundschulkindern konkrete Bewegungsaufgaben: Probiert, wie Ihr sicher über diese Brücke kommt. Wie gelingt es, mit einem entgegenkommenden Kind den Platz zu tauschen?
Bei offenen Spielangeboten in der SpielOase bauen wir aus den Bewegungselementen einen niedrigen Parcous, in dem die Kinder balancieren, krabbeln, klettern, rutschen.
Für das eigene Erleben von Erwachsenen eignen sich die Bewegungselemente ebenfalls. Eltern und Pädagogischen Fachleute nutzen sie bei uns im Rahmen des Elternstammtischs bzw. pädagogischenr Fortbildungen.





