Steckbrief

Ute Strub, geb. 1933, hat als Krankengymnastin und Schülerin Elfriede Hengstenbergs wesentlich dazu beigetragen, ihr Lebenswerk einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Sie hat 1991 das Buch „Entfaltungen“ herausgegeben, in dem mit Fotos und beschreibenden Texten anschaulich wird, mit welchen Methoden Elfriede Hengstenberg in ihren Kindergruppen gearbeitet hat und welche Veränderungen sie in der Alltagshaltung der teilnehmenden Kinder wahrnehmen konnte.

1966 entwickelte Ute Strub den Pikler-Spielraum als eine Form der Eltern-Kind-Gruppe, wo Eltern niederschwellig den piklerpädagogischen Ansatz erleben und kennenlernen können.

Später gründete sie mit dem Spielraum Strandgut einen Ort, an dem Eltern mit ihren Kindern auch ohne Anmeldung willkommen sind. Hier genießen Kinder das Spiel mit fein fließendem Sand, umgeben von lauter „echten“ Dingen aus Holz, Kupfer, Zinn und Messing, die jedes eine eigene Geschichte erzählen – und Eltern haben eine wohlverdiente Pause.

In zahlreichen Fortbildungen und Seminarvorträgen hat Ute Strub ihre Erfahrungen an pädagogische Fachleute weitergegeben, ehe sie in den wohlverdienten Ruhestand ging.