Steckbrief

Elfriede Hengstenberg lebte von 1892 bis 1992 in Meran, Berlin, Hellerau und München.

Sie ließ als Gymnastiklehrerin Schulkinder ihre eigene Beweglichkeit sowie ihre Bewegungs- und Haltungsbedürfnisse erleben, in privaten Kursen und an verschiedenen Schulen.

Es war ihr ein Anliegen, dass die Kinder auch außerhalb ihrer Stunden ihre inneren Aufrichtungsimpulsen folgen.

Sie entwickelte anregende Bewegungsmöglichkeiten, gab den Kindern Aufgabestellungen, an denen jedes nach seinem individuellen Können mit seinem eigenen Körper arbeitete.

Der Maßstab für das Gelingen war im Kind selbst, keine Vorgabe von Außen.

So erreichte sie,dass die Kinder freudig bei der Sache waren, die vorgeschlagenen Aufgaben willig ergriffen und dabei ihre persönlichen Herausforderungen fanden und bewältigten.

Es gibt kein „Lehrbuch“ zu ihrer Arbeitsweise, aber eine Dokumentation ihrer Arbeit in zahlreichen Fotografien, ein Archiv mit ihrem Nachlass und Berichte aus Projekten in Kindertagesstätten, die Anfang des 21. Jahrhunderts nach ihrem Vorbild mit Kindergartenkindern arbeiteten und von der Unfallkasse Nord dabei begleitet wurden.